Die Aufklärung, dass man bei großer Hitze viel trinken soll, ist überall angekommen. Jeder hat seinen Tipp, wie sich der Durst bei hohen Temperaturen am besten löschen lässt. Aus gesundheitlicher Sicht empfiehlt man dabei Brunnenwasser, Mineralwasser oder Kräutertees. Von alkoholischen Getränken wird abgeraten. Trotzdem greifen die Menschen bei der Hitze, unter dem Vorwand den Durst zu löschen, vermehrt zu alkoholischen Getränken, vornehmlich zu Bier. Wer Bier trinkt ist in bester Gesellschaft und die Hitze gibt einem recht. In unserer Gesellschaft gehört bei den Erwachsenen das Trinken zum guten Ton. Mit Bedauern beobachtet man, dass immer mehr Jugendliche, Mädchen und Burschen, zum übermäßigem Alkoholkonsum neigen. Das Wort Komatrinken oder salopp ausgedrückt, Komasaufen, ist in aller Munde. Gemeint ist damit, dass sich Gruppen von Jugendlichen alkoholische Getränke, Wein, Bier, Schnäpse und Mixgetränke im Supermarkt kaufen, sich damit zu einer Fete an ein Flussufer, Autobushaltestelle oder Bahnsteigunterführung zurückziehen und sich vollaufen lassen. Über die Ursachen und die Verhinderung dieser Alkoholpartys wird viel diskutiert. Für viele Jugendliche sind die Zukunftsaussichten schlecht, dass sie diese nur mit der rosa Brille ertragen können.
Bei vielen Kirchtagen in Kärnten ist es üblich, dass es zur Einstimmung auf das Fest am Vorabend eine Happy Hour Zeit gibt. Hier kann man drei alkoholische Getränke bestellen, braucht aber nur für zwei zu zahlen oder es gibt sie zum halben Preis.
Wem die Stunde schlägt.