Im Flussbett der Gail erhebt sich eine Wassersperre, durch einen Kanal fließt das gestaute Wasser zum Kraftwerk. Das Mauerwerk der Talsperre ist verwittert, das Gestänge und das Gehäuse für die Regulierung der Wassermassen ist zum wiederholtem mal mit grüner Rostschutzfarbe gestrichen worden. Die Sperre reguliert das Wasser, welches in das Flussbett fließt. Auf den aufgeheizten Felsblöcken küssen sich Liebespaare und braungebrannte Frauen drehen sich im Sand auf den Rücken. Den Dobratsch brennt die Sonne bei vierzig Grad seine Wunden aus. Hier stimmt der Satz, auf diesem Felsen will ich mein Haus bauen. Ein Erdbeben hat den Berg zerstört und die Felsen sind in die Tiefe des Mittelalter gestürzt. Die Neuzeit bringt den Verkehr auf der Autobahn, den Lärm trägt es über das ausgetrocknete Flussbett in das Herz und zerstört es. Die Tiere verkriechen sich im Gehölz bis zur Unsichtbarkeit. Im Sand eine Schlange mit einem schwarzem Zickzackband am Rücken, mit vibrierender Zunge und erhobenem Kopf dem Abgrund entgegen.
Das Haupt.
Das Haupt ein schweres ist
bei all dem Treiben und Tun
das sich in den Blick frisst.
…man möchte einfach nur ruhn.
Gruß
Gerhard
Hallo Gerhard!
Das Haupt hat eine Ruhepause verdient.
Gruss schlagloch.