Viele Menschen fürchten sich vor den Folgen des Winters. Die ergiebigen Schneefälle sind eine Belastung für die Dächer und in den alpinen Tälern hat die Lawinengefahr zugenommen. Manche Orte oder Talschaften sind durch die Schneefälle der letzten Tage unerreichbar. In der Stromversorgung kommt es zu Ausfällen durch unterbrochene Stromleitungen, verursacht von umgestürzten Bäumen. Für die Autofahrer sind manche Wintereinbrüche Chaostage, und nicht immer bleibt die Fahrt unfallfrei. Betrachtet man in unseren Breiten den Winter, den Schneefall, die Minustemperaturen als ein Muss, so kann man dies bei einer Fahrt nach Venedig auch anders erleben. Schon vor Undine gibt es im Tal keinen Schnee mehr und Ende Februar sind hier die Äcker und Wiesen grün. Bis hier her reicht der starke Arm des Winters nicht, seine Kraft wurde schon vorher gebrochen. In Venedig sind die Tische vor den Pizzerias gedeckt, und viele sitzen bei Sonnenschein im Freien. Hier genießen die Menschen das Leben auch ohne Schnee.
Ein Gleichnis auf das menschliche Leben. Oft glaubt man, dass man sich dem Einfluss, der Macht, eines anderen Menschen nicht entziehen kann. Man nimmt seine Ausbrüche, die Unbilden als gegeben hin. Vielfach braucht es nur einen Ortswechsel oder einen Blickwechsel und man erkennt, dass es auch ohne die Unbilden geht. Man muss nicht alles als gegeben hinnehmen.
Lebensgenuss.
Hallo Schlagloch,
dass es auch anders geht, dazu bedarf es vielfach einer, ich nenne es mal so, starken Hand oder eines Begleiters, der einem die Unzulänglichkeit seines Verhaltens aufzeigt.
Schlimm ist manchmal das Aufwachen aus einer Haltung, die einen Jahre oder sogar Jahrzehnte festgehalten hat.
LG
Gerhard
Hallo Gerhard!
Ja! Manchmal fragt man sich, warum habe ich mich nicht schon früher geändert.
Gruss schlagloch.