Im Bereich der bildenden Kunst hat es der FotokünstlerIn am schwersten Anerkennung zu finden. Es ist für sie schwieriger Beachtung zu finden, als für einen Maler oder Bildhauer. Beim Betrachten eines Fotos fällt oft der Satz: „Dieses Foto hätte ich auch machen können“. In Galerien hört man von Besuchern den Ausspruch: „Dieses Bild kann ich auch malen“. Wie ein Experiment, wenn man mit Farbe und Pinsel vor einer Leinwand gesetzt wird, ausgehen würde, ist ungewiss. Im Internet finden sich viele Fotokünstler. Eine Idee ist, dass man sich zu einem bestimmten Thema zusammenschließt, ein Wochenthema, ein Jahresthema schafft.
Erzählt man vom Schreiben oder wird auf das Schreiben angesprochen, dann bekommt man von anderen zu hören, dass sie vieles erlebt und gesehen haben, dass sie ein Buch schreiben könnten. Viele beginnen zu erzählen und beim Zuhören merkt man, dass sich die Erzählenden wiederholen, immer vom Selben erzählen. Statt ein Buch wären es fünf Seiten. Dabei sind die Schwierigkeiten, die auftreten können, wenn man vor einem leeren Blatt Papier sitzt, heute vor einem leerem Word Dokument, nicht eingerechnet. Es ist gleich, ob es sich um die bildende, fotografische oder schreibende Kunst handelt, eine wichtige Voraussetzung ist das Beobachten. Ohne genaues Hinsehen kein Bild, kein Foto, kein Text.
Das leere Dokument.
Wichtig fürs Kreative ist eine besondere Lebensenergie, eine überschäumende Kraft, die zum Ausdruck drängt.
Fehlt diese, kann kein kreatives Erzeugnis entstehen.
Gruß
Gerhard
Das “Beobachten” habe ich erst mit der Malerei gelernt.
Sollt ich irgendwann ein Buch schreiben wollen, müßte ich währed des Erinnerns, währeddessen ich in dem Gefühl der Erinnerung bin, beobachten. Geht das? Oder,…..den Rest dazudichten….
Vielleicht habe ich deshalb noch nicht wirklich damit angefangen…..
Beim Schreiben, kann man Viel in wenig Worte fassen, oder Wenig in viele.
Liebe Grüße
Grey Owl
Hallo !
@ Gerhard
Das Kreative bahnt sich seinen Weg. Wird es verdrängt oder ist keine Zeit dafür, dann kann dies für die körperliche, die seelische Gesundheit krankhafte Folgen haben.
@GreyOwl
Der erste Weg wäre, während des Beobachten etwas schriftlich festhalten. Wie beim Foto, der Augenblick zählt.
Gruss schlagloch.
Grüss Gott Schlagloch,
manchmal beobachte ich zu lange und das Objekt ist entschwunden!
Manchmal, aber erst seit ich schlechter sehe, entdecke ich im Nachhinein Dinge, die überhaupt nicht wahrgenommen hatte.
So gibt es manchmal eine positive Überraschung.
Liebe Grüsse//Erika
ebenfalls zu beobachten:
manchmal bleibt auch eine seite voller worte
inhalts – leer…
lg,
kathrin
Hallo!
@ Erika
Der richtige Augenblick und vor Überraschungen ist niemand sicher. Beim Hören kommt die Welt zu uns.
@Kathrin
Ob es für den, der die Seite geschrieben hat, die Seite auch Inhalts-leer ist?
Gruss schlagloch.
Wieder im Schlagloch.
Als Tochter einer begnadeten Fotografin weiß ich, wie schwer es ist gute, ECHTE Fotos zu machen.
Aber ich weiß auch wie leicht es der Mutter vom Aug und von der Hand geht, tausend gute, echte Bilder zu machen, weil sie es in die Wiege gelegt bekam,
diese Begabung.
Man kann es nicht lernen.
Das Sehen
freundliche grüße
elisabeth
Hallo Elisabeth!
Kommt zur Begabung die Ausdauer und der Fleiß, dann kann man erfolgreich sein. Begabung ist ein Geschenk, das Sehen auch. Etwas wirst du geerbt haben.
Gruss schlagloch.
“Heinz-Christian Strache” und “Dr. Gerhard Kurzmann”:
das waren zuletzt auf Plakaten etc. die Einladenden
zu einer Versammlung am Hauptplatz von Graz. Sie
sprachen aber gar nicht am Beginn der Versammlung;
sondern jemand anderer, nach einer Musik-Darbietung:
und übernahm damit doch in einem bestimmten Maß
die Verantwortung für die Auswahl der Musik? Ich habe
zu fragen, weil ich vor etwa drei Stunden wieder eine
Wahlwerbgeschenk erhalte. Für die Auswahl von Musik
besteht doch wohl eine zusätzliche Verantwortung
(verglichen mit einer Kompetenz für eine Auswahl von
Literatur und Malerei, die gegebenfalls zu treffen sein
mag). Das ist vielleicht durch das Faktum einfach einer
Illustration fähig: es wird wohl nicht eine Folterung
genannt werden können, wenn ich einem Gefangenen
ein Buch in seine Zelle lege; auch leichter bestreitbar,
wenn ich ein Bild dort aufhänge. Musik ist hingegen dem
Bewußtsein als Folterinstrument wohl leider präsent.