Für die Jugend ist es sehr nützlich, wenn sie nach der Berufsausbildung, dem Studium, einen Ortswechsel vollzieht. Andere Menschen, Kulturen, Firmen und Arbeitsplätze kennenlernt. Dies kann ein Wechsel innerhalb des eigenen Landes sein, in Nachbarstaaten führen oder einen Kontinentwechsel bedeuten. Nicht für jeden ergibt sich diese Chance, manche führen den Familienbetrieb fort, treten in denselben Betrieb ein wie der Vater oder die Mutter. Kehrt man mit neuen Erfahrungen aus dem Ausland zurück, dann kann man vieles ändern, man hat einen anderen Blickwinkel. Man hat nicht den toten Blick, wo die eigenen Schwächen nicht erkannt oder gerne übersehen werden. Die, welche zu Hause geblieben sind haben einen anderen Vorteil, den Heimvorteil. Sie können auf ein heimisches Netzwerk zurückgreifen, sie kennen die Gewohnheiten der heimischen Bevölkerung. Wer hat den besseren Ausgangspunkt: Auslandserfahrung gegen Heimvorteil.
Betreibt man ein Geschäft, einen Betrieb, über dreißig Jahre, dann fragen die Kunden oft, ob man schon ewig an diesem Platz ist. Sie haben keine Vorstellung von der Zeit. Bei drei Jahren kann man sich etwas vorstellen, bei dreißig Jahren verblassen die Vorstellungen. Ein Nachteil ist, dass man kein Jahr, kein Jahrzehnt zurückdrehen kann, die Zeit bewegt sich vorwärts. Von keinem dreißigjährigen Auto wird man verlangen, dass alles noch in Schuss ist, wie in den ersten drei Jahren. Von einem Menschen der über dreißig Jahre im Arbeitsleben steht verlangt man, dass noch alles gut funktioniert. Der Körper verursacht manchmal Blockaden, er blockiert Forderungen die an ihn gestellt werden.
Die Alterserfahrung.
Was ich oft schlecht akzeptieren kann, ist Müdigkeit. Müdigkeit hat zwar mit Älterwerden zu tun, aber auch mit unzähligen “Anforderungen” des Alltags – und es werden eher mehr als weniger, so scheint es.
Hallo Gerhard!
Alles kann sich im Leben verändern. Hat man früher “durchgemacht”, dass heißt war man fünfzehn Stunden voller Energie, so braucht man jetzt eine Mittagspause.
Gruss schlagloch.
Hallo Schlagloch!
Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Heute wird nur, in jeglicher Hinsich, auf das Optimum Wert gelegt.
Am besten man ist zwanzig Jahre, gut ausgebildet und hat eine dreißigjährige Berufserfahrung. “Das” ist heute erwünscht. Auch Flexibilität, am besten noch ungebunden, keine Kinder,damit man überall dahin verschickt werden kann, wo die Leihfirma mit Dir das meißte Geld verdient.
…und Kleinbetriebe gehen so wie so überall den Bach runter…
Anpassung um jeden Preis?
Liebe Grüße
Grey Owl
Hallo GreyOwl!
Die Wirtschaft hat diese Wünsche. Wo finden die eine Beschäftigung, die diese Vorrausetzungen nicht erfüllen? Wir müssten uns um die Gesamtheit kümmern, nicht nur um eine Elite. Der Staat, die Gesellschaft, die Wirtschaft sind wir Alle.
Gruss schlagloch.
Menschen mit einem Auto zu vergleichen macht wenig Sinn – Menschen können ihre Lage analysieren und das Beste daraus machen. Möchte man meinen – das erfordert Energie, die sich im Laufe der Jahre aufbraucht wie teures Benzin.
Das Leben ist hart – es gibt schon seit Urzeiten vor, dass nur die Stärksten “überleben”. Die Gesamtheit möchte/kann sich nur um die kümmern, die bereit sind, den Esprit der Zeit zu nutzen.
Die Übriggebliebenen haben das Nachsehen. Die Sache mit der “Menschlichkeit” verkümmert zwischen all den Krisen, wofür sich ein Einzelner nie verantwortlich fühlen kann. Eine Gemeinsamkeit will jedoch auch nicht gelingen – weder im Ausland noch in der Heimat.
LG Isabella.
nein, nicht die “stärksten” überleben, sondern die anpassungsfähigsten, hat schon darwin festgestellt.
die sanftmütigen werden die erde besitzen, steht in der bibel.
ich vermute stark so wird es sein!
Hallo Isabella!
Das Auto kann seine Lage zwar nicht analysieren, wird in unserem Kulturkreis aber oft besser behandelt als ein Mensch. Mit viel Liebe gepflegt und regelmäßig zum Service gebracht. Manche Menschen haben diese bevorzugte Behandlung nicht.
Gruss schlagloch.
Hallo Peter!
Ich bin gespannt, ob die Bibel einmal Recht behalten wird und wann?
Gruss schlagloch.
ich höre ein bißchen Müdigkeit und ein bisschen Unmut, noch keine Resignation dafür aber Besorgtheit.
Höre ich richtig?
elisabeth
Hallo Elisabeth!
Dein Befund erinnert mich an einen Mechaniker mit “Leib und Seele”, der brauchte nur an der Karrosserie zu klopfen und einmal den Starter zu betätigen und schon hat er gewusst, was dem Auto “fehlt”. Von einem guten Arzt würde man sich dies auch erwarten. Heute gibt es in der Arztpraxis, als auch in der Autowerkstatt, die elektronische Diagnose.
Hinter mir liegt eine erholsame Gesundheitswoche, vor mir Weihnachten und Silvester.
Gruss schlagloch.