Die Wintermonate sind für viele keine ideale Zeit zum Kuren, andere stoßt die Kälte nicht ab. So treffe ich bei Schönwetter im Kurpark von Warmbad die einen beim Nordic Walking, beim Spaziergang mit dem Hund oder beim Joggen. Die meisten Spaziergänger sind mit Stirnband und Handschuhen bekleidet, andere joggen mit kurzer Hose und T-Shirt über die Napoleonwiese. Einzelne Damen sind in Pelzmäntel gekleidet und wenden ihr Gesicht der Sonne zu. Eine neue Variante des Golfsport probiert ein Herr aus. Er legt Tennisbälle auf den gefrorenen Schnee und schlägt mit dem Golfschläger zu. Als Ziel wählt er einen Baumstamm. Die Senioren vom nahegelegenen Heim werden mit dem Rollstuhl in die Sonne gestellt.
Der Schnee hat die Wiese zugedeckt, das Biotop ist eisfrei. Zur Freude der Kurgäste schwimmen im Biotop orange Fische. Die Attraktion sind Wasserschildkröten, welche von der Thermalanlage in das ruhigere Kurparkbiotop gewandert sind. Einige Schildkröten genießen die Sonnenstrahlen, andere schwimmen huckepack durch den Teich.
Manchen Gästen sieht man die Lasten des Alltags, die sie in den Kurbetrieb mitgebracht haben, an. Sie gehen in sich gekehrt und gebückt über die Wege. Hier haben sie die Möglichkeit etwas von der Alltagslast loszuwerden und erleichtert die Heimreise anzutreten. Daheim kommen neue Lasten auf sie zu, wenn sie erfahren, dass ein Mitbewerber, der sich durch einen Konkurs seiner Schulden entledigt hat versucht, mit Diskontpreisen, andere Kollegen auszubooten.
Die nächste Pleite.
Hallo Schlagloch!
Im Moment sind wir in der “Abstiegsphase”. Alles verläuft zyklisch. Den Aufstieg werden wir wohl nicht mehr er-leben…..in eben diesen….
Sei lieb gegrüßt
Grey Owl
Hallo GreyOwl!
Die Frage ist, ob die Bibel recht behält mit ihrer Aussage, dass auf sieben fette Jahre, sieben magere Jahre folgen. Ein immerwährender Zyklus.
Gruss schlagloch.
Der Traum Josephs in Ägypten – nicht
unbedingt zwei Träume, wohl aber zwei
Visionen am hellen Tag, um 12 Uhr und
15 Uhr, haben der Apostel Petrus und
der römische Hauptmann Cornelius
in der Apostelgeschichte, 10,9-16, und
10,3-6: aber müßte nicht – hier im
Zusammenhang mit dem Streit wegen
der Veteranen in Kärnten – das
Österreichische Bundesheer die Frage
beantworten, weshalb in den
Evangelien Offiziere eine so auffallende
Rolle spielen? Ich bin Mitarbeiter der
“Wikipedia”. Auch meine Mitarbeit an
der “Wikipedia” bezieht sich auf diese
Frage.
Siegfried P. Posch
Hallo Schlagloch!
Die “Sieben” ist eine magische Zahl. Das wußten auch schon die, die das Manuskript (Grundlage) für die Bibel lieferten. Ob das nun die Kirche weiß, und wenn ja, ob sie´s akzeptiert,….weiß ich nicht.
In sieben Jahren erneuert sich unser Körper, die sieben führt uns in´s Labyrinth der Geheimnisse, 7 Tage hat die Woche, sie ist die Zahl der Venus, sie enthällt in sich die 2,3,4 und die 5. 3+4=7 und 2+5=7. Es sind zwei Kräftepaare in ihr enthalten, die Harmonie (3) und die Materie (4) können sich durch sie entfalten. ….und da gäbe es noch viel mehr Zahlenmagisches zu sagen….
…und dann kann man das Ganze auch subjektiv sehen, aus der eigenen Sicht.
Na ja,…es gibt da viele Möglichkeiten…wir werden sehen….
Liebe grüße
Grey Owl
Guten Abend, Grey Owl,
Hegel hat Überlegungen nicht unähnlich den
Ihren. – Hat es einen Sinn? Zu denken: im
18. Jahrhundert war China noch autonom –
die Sternbilder Chinas, das Siebengestirn,
Weltgeltung der Perioden von sieben Jahren.
Im 19. Jahrhundert sucht Europa China
zurückzudrängen – die alten römischen
Perioden von fünf Jahren. Im 20. Jahrhundert
haben wir wieder “Olympische Spiele” – eine
Periode von vier Jahren. Aber warum soll
diese griechisch sein? Ich sage nicht, sie sei
es nicht. Nur scheint das “Weltreich der vier
Weltgegenden” lange vor den Griechen im
Raum zu sein.
Siegfried P. Posch
Hallo Schlagloch!
“Zahlenmagie” ist ein weites Gebiet…..und man kann alles mit allem in´s “Verhältnis” setzen.
Über die Pleaden wird viel gemunkelt, dass wir von dort kommen, oder wir Besucher von dort hatten, wofür es auch auch archäologische “Beweise” gibt, die in irgendwelchen Kellern versauern und kaum bis nicht ernst genommen werden. Da würde ja auch ein Weltbild durcheinander kommen und Geschichtsbücher müßten neu geschrieben werden.
Vielleicht sind wir ja nicht die erste Rasse auf diesen Planeten?
Vielleicht gab es schon Andere vor uns, die viel weiter entwickelt waren als wir heute und die sich schlußendlich, worauf wir ja auch zusteuern, selbst vernichtet haben. (Angeblich soll es da auch “Beweise” für geben, die zurück gehalten werden).
Aber ich schweife schon wieder ab….Du merkst es sicher……
Die “fünf” ist die Zahl der Quintessenz”, und die “vier” ist zum Beispiel eine heilige Zahl bei den Indianern.
Auch wenn ich nicht gut mit Mathematik einhergehe, kann man doch alles mit ihr ausdrücken, berechnen, und die ganze jüdische Mystik gründet sich auf Zahlen, wo alles einen Laut und gleichfalls einen Zahkenwert hat,…sogar Gott.
…und “die Ordnung” des Universums (Raum) bestand zweifellos schon vor den Griechen…..und kann sicher auch in Zahlen ausgedrückt werden.
Liebe Grüße
Grey Owl
Frau GreyOwl und Herr Siegfried Paul Posch!
Interessanter Dialog zwischen Euch beiden.
Gruss schlagloch.
25.2.2010, “5:40”
Guten Morgen, Grey Owl,
vor den Fenstern des hiesigen “BUWOG”-Hauses
an der Adresse “Carneri-Gasse 10” in Graz
fuhr vor weniger als einer Stunde und fährt
“immer” (ich bin hier seit 1981 Beobachter)
in einer stillen Sackstraße ein “Einsatzfahrzeug”
mit Gelblicht gelber Dachtafel und so etwas
wie einen Folgeton produzierend
hinauf und wieder hinab. Mein Gedanke ist,
im Namen einer Stadt Graz wird das als
“Straßenreinigung” aufgefaßt. Ich möchte
nun gerne auch Elisabeth Wendt wegen des
auf dem Blog “Spekulation” Gesagten fragen:
Ist das Beschriebene als Arbeit zu definieren,
jetzt von der Etymologie des französischen
Wortes für “Arbeit” abgesehen?
Bonjour!
Siegfried P. Posch
Tja, für die Franzosen scheint die Arbeit nicht das allerwichtigste im Leben zu sein. DAS ist auch gut so!
Und mit Sicherheit gibt es noch zahlreiche Jobs, die noch weniger körperliche und geistige Arbeit mit sich bringen als die Straßenreinigung. In meinem Bekanntenkreis sind mir leider solche Menschen nicht bekannt.
Meine Empfehlung.
Grey Owl
Dieses E-Mail soll einen Spendenaufruf
“Licht ins Dunkel” (Plakat, gestern, auf
dieser Seite der Mur) begünstigen; was
einen gestern an mich persönlich aus
Oberösterreich gerichteten Spendenaufruf
“Alzheimerhilfe” anlangt, so glaube ich,
daß die Diagnose “Alzheimererkrankung” nicht
zulässig ist. Der Name erweckt Assoziationen
an das Judentum (s. “Wikipedia”, ich
zitiere als Mitarbeiter), daher ist die Diagnose
eine Form von Antisemitismus.
An Frau Gabriele Kuby und das Blog
“schlagloch winter konkurs”
Ich fürchte: die Bedenklichkeit der
“Marien-Verehrung” in Portugal und
Jugoslawien ist gravierender, als
gemeinhin bewußt ist. Es scheint doch
evident, daß hier einerseits das
fernste Wandergebiet der Kelten in
einer Richtung und das Rückflutgebiet
der Kelten nach dem Versuch,
Pergamon einzunehmen, andrerseits
betroffen ist. Aber: was ist, präzise,
in der Apokalypse des Lieblingjüngers
Jesu – 2,28 – der “Morgenstern”?
Segfried P. Posch
Getippt auf dem Kontaktformular
“Gabriele Kuby”
Bonjour, Grey Owl und Elisabeth Wendt,
wieviele gesicherte Beobachtungen sind eigentlich
bekannt, die uns mit der Behauptung weiterzuarbeiten
erlauben würden, daß das Siebengestirn sieben
Sterne hat?
Wenn man an den Kassen der Lebensmittelhandelsketten
auch so zählen wollte!
Essig kann man in den Geschäften kaufen. Weshalb ist
für uns Essig etwas Erfrischendes: nicht aber für Jesus,
am Kreuz?
Siegfried P. Posch
Bonjour Grey Owl,
auf “Deutschlandradio Kultur” fand ich gestern am
Abend und auch vor weniger als einer Stunde noch
einen Artikel: “Weit und breit kein Gott” – die
Wissenschaft lasse einen Glauben an Gott endgültig
als absurd erscheinen. Nun steht aber im
“Matthäusevangelium” (es hat in Österreich zwei
“Schulbuch-Nummern”), 21,17-22, Jesus habe uns
auf seinem Weg von Betanien nach Jerusalem
(Betanien ist einen Sabbatweg von Jeruslem
entfernt) die Macht gegeben, einen Berg im Meer
versinken zu lassen, indem wir zu dem Berg
sprechen: “Heb dich empor, und stürze dich ins Meer!”
Folglich – S o d o m : ein Reiseführer, JERUSALEM &
HEILIGES LAND, “Aktualisierte Auflage”, 2010/2011,
w w w.dk.com, gibt auf S. 202 die Auskunft, daß die
Wissenschaft Archäologie “inzwischen Bab ed-Dhra in
Jordanien”, einen Berg, als die Stadt Sodom ansehe.
Die Theologie, die im Österreichischen Rundfunk als
Wissenschaft bezeichnet wurde, sucht Sodom “im
Süden des Toten Meers” – “au S. de la mer Morte”:
also im abgetrennten Südteil des Toten Meers, so
der sehr kurze Artikel im französischen Lexikon
LE PETIT ROBERT DES NOMS PROPRES, 1999. Ich
behaupte: jetzt habe ich einen Berg im Meer
versenkt! Habe ich recht?
Yours truly
“Dr. Siegfried P. Posch (Graz)”
Auch zur Diskussion auf dem Blog “schlagloch
E:mobil” (kopiert vor weniger als einer Stunde
vom “Gästebuch der Stadt Graz – Rathaus”):
Eine Judas-Kirche auf dem Schloßberg von Graz?
“unbekannt”, 03.09.2010, 05:39
Antwort auf “anonymous” – “02.09.2010, 12:56” – auf
dem “Gästebuch der Stadt Graz – Rathaus”
Sollte nicht auf dem Festungsberg von Graz eine Kirche
zu Ehren von Judas und dessen Bruder Joseph errichtet
werden? Der “Akademische Lexika-Dienst”, Münster,
überweist mir 71 Euro auf mein BAWAG-Konto im Zuge
einer Debatte über den “Judasbrief” im “Neuen
Testament”, die Herr W. schriftlich führte: zusammen
mit zwei weiteren Herren.
Ein “Neues Testament” hat in Österreich zwei Schulbuch-
Nummern. Im “Judasbrief” wird über Gomorra berichtet.
Judas aber zählt in der “Apostelgeschichte” des “Neuen
Testaments”- 9,11 – Jesus selbst zu den “Heiligen”. Jesus
sagt dort, der römische Erbbürger Saulus aus Tarsus
habe im Haus des Judas in der Geraden Straße – “Straight
Street” – in Damaskus eine Vision gehabt. Jedoch – zu
fragen habe ich noch: was ist eigentlich, präzis erklärt,
die Sünde Gomorras, die mit einem “ewigen Feuer”
bestraft wird, wie im “Judasbrief” – Vers 7 – steht?
graue Linie
[…]
Minarett auf dem Schloßberg -Thilo Sarrazin
“anonymous”, 02.09.2010, 12:56
Antwort auf “Brauchen wir den Uhrturm?” – “31.08.2010,
20:05” und “01.09.2010, 07:32” – auf dem “Gästebuch
der Stadt Graz – Rathaus”
Ich war zuletzt zu einer Hochzeit in Kärnten eingeladen.
Nun las ich gestern am Nachmittag an der Kreuzung der
Straßenbahnhaltestelle der Adresse Grabenstraße 144,
Graz, eines von zwei mir bekannten Wahlwerbeplakaten
der “Christlichen Partei Österreichs” noch einmal. Warum
scheint in “Landtagswahlkämpfen” eine s c h w a r z e –
eine a f r i k a n i s c h e – Minderheit kaum eine
Zielgruppe darzustellen … [?] Fallen ihre Stimmen gegen
die Kroaten des Burgenlandes oder die Slowenen Kärntens
– oder der Steiermark? – in keiner Weise ins Gewicht?
Könnte denn ein mögliches Minarett auf dem Schloßberg
von Graz in zehn Jahren nicht ein
a f r o i s l a m i s c h e s sein? Eines der von der
Wirtscha[f]tssupermacht China hofierten
Wir[t]schaftssupermächte Äquatorialafrika und Südafrika?
Außerdem: haben Sie nicht Angst, daß eine Kapelle am
Platz des Grazer Uhrturms von einer “Sekte” beansprucht
werden könnte? Die Bundesstelle für Sektenfragen –
konsequent dem W i r t s c h a f t s m i n i s t e r i u m
zugeordnet – teilt mir in einem wohl fast einstündigen
Telefongespräch mit, sie definiere nicht, was eine “Sekte”
ist. Wie soll die Gefahr vermieden werden, daß eine
Kapelle auf dem Festungsberg von Graz gar nicht eine
interreligiöse oder ein[e] christliche wäre?
Dornen der Dornenkrone Jesu besitzen Frankreich
und Italien, in Vicenza, als “heilige Orte”. Diese
könnten dazu dienen, auch für Rußland etc. ein
ein Sonnen-Jahr festzulegen (s. ” en wikipedia
julian calendar”, ich zitiere als Mitarbeiter): nicht
erst 2018, sondern am heutigen Morgen schon;
soweit astronomische Voraussetzungen tangiert
sind. Warum ist aber auch das trotzdem aus einem
nicht astronomischen Grunde strikt unmöglich?
Hanna, die über Jesus nach seiner Geburt weissagt,
heiratet als junges Mädchen. Sieben Jahre lang ist
sie verheiratet. Hätte sie – die Tochter Penuels aus
dem israelitischen Stamm Aser – sieben Jahre lang
kein Kind geboren, so würde das Evangelium das
doch sagen: auch für das Evangelium ist das Kind
die Hoffnung der Liebe der Frau.
Wer aber denkt trotzdem bis zur Stunde an Hannas
Tochter?
Daß Hanna als hochbetagte Frau im Tempel Gott
alleinstehend dient, könnte sich dadurch erklären,
daß Hanna eben eine Tochter geboren hatte, diese
aber ihr keine Hilfe bieten konnte, weil ihr Erbrecht
– in Israel können Töchter erben – gegenüber
dem Erbrecht einer zweiten Frau nicht abwägbar
war.
Welche große Schlüsselgestalt der Weltgeschichte
aber hatte Söhne, deren Erbrecht nicht abwägbar
war?
Und wie erklärt jene Unabwägbarkeit, daß das Leid
Japans ja wohl seit sehr vielen Jahrhunderten im
R e i n i g u n g s r i t u s seiner “Shinto”-Religion vor
Augen liegt, uns aber dennoch seit so vielen Jahr-
hunderten unsichtbar blieb?
Japan: in ihrem Geschmack die nüchternste, reinste
Nation!
Japan – eines der großen Reiche, mit seinem Einfluß
nach Hinterindien reichend und unmittelbar vier Meere
beherrschend, den Atlantik über den Norden, den Pazifik,
das Südchinesische Meer, den Indischen Ozean – hat
doch ein K a i s e r t u m .
Jesus sagt zu Pilatus, er sei ein König, sein Reich sei
aber nicht von “dieser Welt”.
Bis zur Stunde habe ich aber trotzdem zu fragen, ob
Reflexion über diesen Satz uns je Klarheit darüber ge-
bracht hat:
Ein Königtum im “Himmel” – einen “Himmel” kennt
christliche Lehre streng genommen gar nicht, sondern
nur “Himmel” in der Mehrzahl, im Plural – meint Jesus
doch nicht, als er als König von den Soldaten mit
der Dornenkrone gekrönt wird.
Was meint Jesus, wenn er sagt, sein “Reich sei nicht
von dieser Welt”? Was denken wir, wenn wir das hören?
Brauchen die Himmel die Königsherrschaft?
K ö n i g ist Jesus gewiß über allen, die sich je auf den
Namen C a e s a r s berufen durften.
Wir kauften hier in Graz in Steiermark in Österreich
sechs kleine Metallreliefs.
Eines stellt den “h e i l i g e n D e m e t r i u s” dar,
einen K a i s e r , Diokletian tötend, eine Darstellung,
die einer Orthodoxie sehr vertraut ist, uns aber über-
haupt nicht.
Er soll im Raum von Belgrad um 302 u.Z. als christ-
licher Märtyrer den Tod erlitten haben, ein Soldat: und
er soll als “Schutzpatron” von Thessaloniki, Istanbul
und Venedig gelten.
Mit Y a s u s h i A k a s h i , dem japanischen UN-Di-
plomaten, hat Demetrius gemeinsam, daß ein “Westen”
ihm keinen Dank oder kein Gedenken zu schulden
glaubt.
“Serbien muß sterbien!”
Wenn wir zur Stunde nach Lybien blicken, und z u r
S t u n d e die Legitimät der Mittel der Verteidigung
einer präsumtiven legitimen Macht – oder vielmehr: ein
Recht sie anzuklagen – zu erwägen versuchen, so
habe ich aber trotzdem zu fragen:
Gibt es nicht n o c h vier Städte – Städte in denen man
die einer sorgfältigsten Erwägung förderliche Stille
vielleicht im allerhöchsten Maß voraussetzen würde:
Gerichtsorte über die Frage, ob wir nicht unseren
nunmehrigen Frieden auf dem Balkan doch Japans Di-
plomatie und damit auch Japans Heer verdanken?
Der Hörfunk – die “Caritas” – hinterließ heute um die
Mattagszeit im Hörfunk den Eindruck:
Wir können für Japan nichts tun.
Aber von den n e u n Aussätzigen – “Lk. 17,11-19” –
die Jesus heilte, hätte er ja auch nur Dankbarkeit ver-
langt.
Nichts ist es also nicht, wenn wir dieses Wort in
dieser Stunde auszusprechen wagen: in der von
Japans Heer und Japans zivilen Atomspezialisten
gefordert ist, unter Gefährdung ihres eigenen
Lebens ihren Dienst für uns zu tun.
Zahl der Atomkraftwerke:
Slowakei 2
Slowenien 1 (Entfernung von Graz: 123 km,
von Klagenfurt: 116km)
Frankreich 58
Herr B.B.!
Das einzige was wir in Oesterreich tun koennen ist, Nachrichten hoeren und Organisationen unterstuetzen, die im Katastrophengebiet in Japan im Einsatz sind. Ob dabei der Glaube hilfreich sein kann?
Gruss schlagloch.
Good evening, Schlagloch,
ich glaube, daß Kaiser Akihito zu widersprechen ist,
wenn er sagt, die Ereignisse in der “Region Nord-
Honshu” seien “unvorhersehbar” gewesen: seine
Behauptung läßt sich wohl schwer beweisen. Dietrich
Bonhoeffers Ethik hätte dem Kaiser diese “Unwahr-
heit” aber wohl explizit erlaubt. Trotzdem.
Auch legte ich heute einen Mitarbeiter der “Caritas”
auf “Radio Vatikan” (mir hier auch zur Stunde noch
auf den Bildschrim gestellt) weiterhin dahingehend
aus, daß er sagte:
“Wir können in Japan nichts tun.”
Um “15:37:03” – also vor etwa drei Stunden – erhielt
ich heute noch eine Meinungsäußerung, eine RTL-
Meldung auf dem ORF, der weltgrößte, französische
Betreiber von Atom-Kraftwerken, der Konzern EDF,
könnte R o b o t e r nach Japan fliegen, gebe “viel-
leicht” zu Hoffnung Anlaß. Auch meldete NZZ-Online
(mir ebenfalls hier auf den Bildschirm gestellt) um
“13:39” heute:
“Nach Auffassung der japanischen Regierung
sind an der Hülle des Reaktors 3 im AKW
Fukushima Eins schwere Schäden ‘unwahrschein-
lich'”.
Eine Frage habe ich aber zu wiederholen, die andern-
orts bereits gestellt ist:
Die Monarchie Frankreichs erfuhr wohl in den Jahren
1580 – 1590 u.Z. eine entscheidende Schwächung, ei-
ne Schwächung ihrer Legitimität.
Kann man zielführend argumentieren, daß das in den
Jahren 1880 – 1890 u.Z. für die Monarchie Japans drei-
hundert Jahre später n i c h t der Fall war?
Yours truly
B. B.
Ich danke Gott, daß er mein Gebet erhört hat,
der Wind möge sich von Tokio wegdrehen.
Herr S.P.P. !
Bleibt noch zu fragen, wie oft am Tag und wie oft in der Woche beten Sie, Herr S.P.P.
Gruss schlagloch.
Ich glaubte, daß Gott der Dank für die Gebets-
erhörung, daß der Wind nicht nach Tokio mit seinen
40 Millionen Einwohnern wehte, gebührte.
Wenn gar kein Gebet stattfand, so ist die Mitteilung
zu löschen, da dann nicht von Gott gesprochen
werden sollte.
Wenn sich dieses Blog aber zur Stunde noch dem
Dank, der Gott gebührt, widmet, so kann wohl
nicht nach einer Qualität des Gebets gefragt
werden, da Gott es durch die Erhörung rechtfer-
tigt, auch wenn es noch so unzulänglich war,
trotzdem. Vom Zweck des Dankens kann nicht zu
einem andern übergangen werden.
Wenn ein Polizist sagen wollte, er danke Gott, daß
er bei einem Einsatz nicht von einem Auto heraus
durch eine Schußwaffe eines im Auto von ihm Ange-
haltenen getötet wurde, so könnten Sie nicht sagen,
der Staat sei ungerecht, da sei nichts zu danken.
Ich danke Gott, daß er mein Gebet erhört hat,
der Wind möge sich von Tokio wegdrehen.
Wenn in Japan zur Stunde französische Hilfe zum Einsatz
kommen soll, so habe ich trotzdem zuerst noch einmal fest-
zu halten, daß das ohne eine Aufhebung der Todesurteile
gegen Frankreichs Königin Maria Antonia und ihren Gemahl
Ludwig nicht statthaft ist.
Ich frage – ob angstvoll oder nicht, muß nicht ange-
sprochen werden.
Worum sollen wir zur Stunde in Libyien beten?
Im “Mittagsjournal” des “ORF – Ö 1” (ich bin auch
Fernsehabonnent) schienen mir jetzt überaus
deutlich zwei Wegen und zwei Städte wirklich
geradezu vor Augen gestellt: B r ü s s e l , wo die
NATO Luftangriffe vorbereiten würde, einerseits;
und P a r i s , wo eine Staatengemeinschaft unter
entschiedener Ablehnung einer Berufung auf die
NATO, um nicht der arabischen Staatenwelt mit
einem Kreuzzug zu drohen, wohl ebenfalls eine
Sicherung der Lufthoheit über Libyen als Befehl
zu erwirken imstande wäre.
Ein Gebet, der Wind möge nicht nach dem Großraum
Tokio mit 40 Millionen Menschen hin wehen: ist das
nicht lächerlich? Heute nach “10 Uhr” las ich als
Lauftext auf dem Fernsehschirm im “Hotel Ibis”
in Graz beim Hauptbahnhof (ich durfte dort Gast
sein), eine d e u t s c h e Wasserpumpe könnte
vielleicht eine zweckmäßige Kühlung im Atomkraft-
werkskomplex Fukushima verläßlich genug be-
wirken. Wäre es da nicht besser, der Wind würde
nach Tokio wehen, um die Helfer anzuspornen?
Ich fand nun vor weniger als einer Stunde die
Antwort, worum wir zur Stunde für Libyen beten
sollen, auf diesem Bildschirm gelöscht.
Trotzdem habe ich noch die Frage:
Ich glaube nicht, daß wir uns die A n g s t vorstellen
können, die J o s e f von N a z a r e t gehabt
haben muß, als er in der Nacht noch aufbrach,
weil ihm im Traum gesagt worden war, daß die
Kinder in Betlehem getötet werden würden
und daß sein Kind, Jesus, bedroht war.
Vielleicht kann uns der Gedanke an eine über-
standene Angst aber zur Stunde von Angst
befreien.
Hier ist der Himmel noch blau, also noch nicht
der Abend dieses Tages gekommen, der in
in der Steiermark Josef von Nazaret gehören
soll, dem “Landespatron” mehrer österreichischer
Bundesländer.
Welche vier Orte der Steiermark stehen aber
eigentlich seit genau welchen vier Jahren u.Z. in
einer bestimmten, jeweils verschiedenen Be-
zu Josef von Nazaret?