Der Herr Pfarrer meldete sich nach dem Bericht des Herrn Atzmüller zu Wort und sagte was ihn am meisten bewegt hat:
Zum einen die Situation wie Atzmüller von der „Stimme“ aufgefordert wurde seine Vergehen zu bereuen, wie er sich entscheiden musste, ob er diese bereut oder nicht bereut. Sich sozusagen zwischen Himmel und Hölle entscheiden konnte. Nach Verfehlungen, die er zu „Lebzeiten“ gebeichtet hatte wurde er nicht mehr befragt. Diese Sünden waren auch im Jenseits vergeben. Nach den Regeln des Beichtsakrament: Alles was ihr hier auf Erden vergeben wird, wird auch beim Vater im Himmel vergeben sein.
Zum Anderen die Beschreibung, dass im Jenseits Raum und Zeit aufgehoben ist, alles währt ewig, der Eintritt in die Ewigkeit. Der Pfarrer sah in den Schilderungen des Herrn Atzmüller eine Bestätigung für die Lehre der katholischen Kirche .
Grüss Gott Schlagloch,
danke für diesen Post. Blitzartig ist mir klar wie das mit der Zeit (Ewigkeit) funktioniert! Das muss ich mir gleich notieren damit ich es nie mehr vergesse.
Liebe Grüsse//Erika
nahtod ist noch nicht tod, neurologen sagen es wären noch kaum wahrnehmbare hirntätigkeiten vorhanden.
ich kann sagen, man sieht ohne augen, und hört ohne ohren, und was man hört ist in keiner sprache, es ist eine wahrnehmung die danach, sofern man wieder zurückommt, interpretiert wird.
die “stimmen” die mir sagten es wäre noch nicht meine zeit und ich möge zurückkehren kam nicht von einer person, es waren mehr, ich empfand sie als schon lange bekannte seelen die wissen was mir guttut.
da ich nicht dem katholischen glauben angehöre, aber fast alle schriften der bekannten religionen gelesen hab, auch das tibetanische totenbuch und einige der indischen meister, war meine interpretation eher in diese richtung.
es ist wirklich auslegungssache, und ich meine, der pfarrer denkt sich seinen teil und fühlt sich bestätigt.
für mich stimmt es was manche alte schriften sagen, “das was du glaubst ist für dich wahr”, nicht mehr und nicht weniger!
Hallo Peter!
Du hast schon in einem Deiner Kommentare mitgeteilt, dass Du selbst einmal eine “Nahtoderfahrung” erlebt hast. So hat Deine Meinung zu diesen Bericht ein besonderes “Gewicht”. Wie du sagst, es ist ein Hören und Sehen ohne Ohren und Augen, eine Wahrnehmung. So hat es auch Atzmüller beschrieben.
Die Interpretation dieser Wahrnehmungen wird je nach religiösem Hintergrund verschieden sein. Jeder wird sich in seiner geistigen Weltsicht bestätigt fühlen.
…“das was du glaubst ist für dich wahr”…
Gruss schlagloch.
Lieber Peter,
ich gebe dir vollkommen recht. Jeder bekomt das was er zu bekommen glaubt.
Liebe Grüsse//Erika
Lieber Peter,
danke für Deine Kurze Schilderung.
Was hieß das “Es wäre noch nicht Deine Zeit”? Was für ein Gefühl war damit verbunden, wenn ich fragen darf?
Gab und gibt es eine Mission?
Gruß´
Gerhard
Hallo Schlagloch!
“Die Stimme” ist vielleicht auch Dein “Höheres Selbst” (unser eigenes Gewissen?), die Dich bereits durch all´Deine Inkarnationen begleitet hat, woran Du Dich nmatürlich nicht, während Du hier in diesem Körper inkarniert bist, erinnern kannst. Na ja, doch, manche können es schon.
….und was der Herr Pfarrer als Bestätigung der kathol. Lehre sieht….ist Auslegungssache. Ich könnte das auch jetzt alles “so drehen und darstellen”, wie ich es gerne hätte.
Ich bin immer noch der Meinung, dass die Kirche eine Institution ist, die ihre Macht vom Glauben der Menschen bezieht, der in früheren Zeit ja oft genug mit “Nachdruck” aufgezwängt, missioniert wurde mit recht unlauteren Mitteln, und Vieles von dieser Lehre hat sich auch als falsch, nicht beweisbar (…rein wissenschaftlich) oder sonstwas erwiesen.
Im Grunde geht es eh darum, ob mit oder ohne Kirche, dass man so lebt, wie man es vor sich selbst verantworten kann, und den Himmel und die so genannte Hölle, macht sich jeder wohl selber.
Bist Du zufrieden mit und in einem guten Leben, stirbst Du auch zufrieden und wo wir dann wirklich hinkommen, wie es dort? sein wird…..wer weiß? Aber sicher tragen wir ein Stück weit schon in (jedem) diesem Leben dazu bei.
Liebe Grüße
Grey Owl
das höhere selbst oder auch über ich, wie es freud bezeichnete, so sehe ich das auch.
manche sagen es wäre “der meister in uns”, auch der begriff gott wäre angemessen.
bevor ich dieses erlebnis hatte war ich einfach ein dummer mensch, und dumm meine ich nicht mangelnde bildung, es ist eine andere art von dumm, ein nicht bei sich sein, ein am leben vorbeileben, ein nicht schätzen und erkennen können was wirklich wichtig ist, zu sehen das ausserhalb der täglichen kleinen und großen verstrickungen etwas da ist das allem die schärfe und dramatik nimmt, weil das was wir tun nicht alles ist.
es war als hätt ich mich selbst geheiratet, in guten wie in schlechten zeiten zu sich zu stehen und diesen schatz, der leben heißt, zu hüten, zu umsorgen, ihm immer in liebe verbunden sein, und ich mein wirklich liebe, und da gibts keine strafe, kein schlechtes gewissen, alles ist zärtlich, selbst der kalte winter, der sturm und der hagel, es ist ein gruß des lebens, der natur da draussen.
damit ist auch gerhards frage beantwortet, dies ist meine mission, deswegen konnte ich nicht gehen obwohl es überirdisch schön war und ich es einige zeit bedauerte nicht dort sein zu können, aber ein schimmer, ein nachhall ist geblieben, und ich erzähl auch kaum jemand davon!
Lieber Peter,
*und ich erzähl auch kaum jemand davon!*
So geht es mir auch. Gewisse Dinge sind mir zu heilig um ausführlich darüber zu berichten.
Liebe Grüsse//Erika
Lieber Peter,
ja, da scheiint “Liebe” zu sprechen!
Deinen Satz:
…zu sehen das ausserhalb der täglichen kleinen und großen verstrickungen etwas da ist das allem die schärfe und dramatik nimmt…kommt mir seltsam vertraut vor. Ich bezog diesen Satz in letzter Zeit aus dem bloßen Älterwerden, aus der Tatsache, daß mir nur noch gewisse Zeit bleiben wird. Und wenn diese Zeit auch 30 Jahre sein mag, so ist dies doch eine recht kurze Zeit – und dann war ich schlicht…gewesen. Ein kurzes Blätterrascheln im Wind. Und dann soll ich mich verstricken???
Ich mag mich nicht mit Dir verglichen haben, gewiss nicht, aber in Deiner Darstellung klang was in mir an.
Gruß
Gerhard
Bonjour, Grey Owl, die “Hölle … macht sich jeder
wohl selber”? Ist die “Nahtod”-Rede Depression?
Sich selbst tötete der, dem wir das Lied “Wem Gott
will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die
weite Welt” verdanken – kein Deutscher oder:
doch? Aber: wollen wir am heutigen Morgen nicht
alle dort sein, wo wir nicht sind? Und wer m u ß
sich diesen Willen nicht erfüllen? Was bedeutet am
heutigen Morgen “fremdes Land”, “Fremde”?
“F r e m d e n h a ß”? Tod. Tod auf Kreuzen.
Trotzdem – “Heimat”:
Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt,
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.
Die Trägen die zu Hause liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.
Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was soll ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?
Den lieben Gott laß ich nun walten,
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt.
Von welcher
Stelle des ALTEN TESTAMENTS ist auszugehen,
wenn wir über Schamanismus diskutieren wollen?
Ist das nicht äußerst evident? Aber, vielleicht
weniger evident: welche Stelle handelt im NEUEN
TESTAMENT über “primitive” Kulturen, die ja
sozusagen ständig in “Nahtod”-Erfahrungen leben?
Wie Plato uns Vergil.
Siegfried P. Posch
Ich glaube von dem guten Jesus selbst, der nicht nur ein Aufrührer ( ..ist hier positiv zu sehen, auch Ankläger, Weltverbesserer, Revoluzzer) seiner Zeit war, wofür er ja auch letztenendes hingerichtet wurde, wie das heute ja auch immer noch geschiet, wenn man nicht die richtige “Einstellung” hat oder konform mit der Saatsmeinung ist in einigen Gegenden dieser Erde. Jesus waar ja selbst ein Schamane. Er vollbrachte “Wunder”, ging über´s Wasser, verwandelte Wasser in Wein, erweckte Menschen vom Tode….usw. Also,…was anders als ein “Schamane?!
“Primitive Kulturen” ist wohl immer eine Sichtweise aus dem Zeit- und Wissenskontext heraus……was man da als “primitv” bezeichnet.
Auch Ureinwohner werden als Primitive bezeichnet, obwohl sie noch im Einklang mit allem leben, nicht wie wir……
Der Tod ist für sie etwas völlig normales und auch solche Erfahrungen. Also leben sie wohl ständig damit, genau wie unsere Vorfahren, die alten Kelten und Germanen. Da wurde gefeiert wenn gestorben wurde, ein Fest für den Übergang zurück zu den Götteern an ihre Tafel (…eins werden mit ihnen, und wie es heute heißt….mit allem was ist)…und wieso auch nicht?
Liebe Grüße
Grey Owl
Hallo!
Aus den Kommentaren entnehme ich, dass zuallerst eine Gewissensprüfung stattfindet und der Himmel schon auf Erden beginnt, wenn man es zulässt.
Gruss schlagloch.