Das Wort Hörigkeit bringt man meistens mit menschlichen Gefühlen in Verbindung. In den verschiedenen Lebensphasen kommt es zu wechselnden Abhängigkeitsverhältnissen. Die meiste Anhänglichkeit gibt es in der Kindheits- und Jugendphase, zu den Eltern, Lehrer oder Präfekten. Das Internatsleben führt schon in frühen Jahren zu einer Abnabelung von den Eltern und verursacht bei vielen Heimweh. Dort hofft man auf die Gunst des Präfekten. Bei einer Schar von sechzig Kindern, in einer Schulstufe, geht es im Studiersaal und in den Schlafsälen, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, um Ordnung und Gehorsam, nicht um Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Ein Kreuzzeichen auf die Stirn vor dem Schlafengehen bedeutete ein Auserwählter zu sein. Das Kreuz wurde mit dem Fingernagel eingeritzt. Man versucht das Kreuz abzuschütteln, es glingt in den wenigsten Fällen, außer es ist jemand bereit das Kreuz mitzutragen. Nicht für einen lokalen Kreuzweg zur Osterzeit, für ein Leben lang.
Es gibt Kinder, die sich der Hörigkeit durch musikalische, literarische oder malerische Begabungen entziehen. Sie leben in ihrem eigenen musischen Kosmos. Das Gefühl der Hörigkeit gegenüber jemanden, der einen aus der Not des irdischen Alltages gerettet hat, kann einen ein Leben lang begleiten.
Befreiungsschlag.
Good morning, Schlagloch,
ich hörte Präsident Obama die Jugend in den Ländern
der Cyrenaika und des Atlas als Hoffnungsträger an-
sprechen: die USA, Kanada, Australien und Neuseeland
sind aber sicher keine Nationen von Internaten.
Ich durfte im Internat in Graz-Liebenau bei Tisch
vorbeten:
Herr Jesu Christ: “Sei unser Gast und segne, was
du uns bescheret hast!”
Bis zur Stunde ist nicht gesagt, wie mein Amt auch
für eine “christ”- bzw. “altkatholische” Denomination
gelten konnte. Trotzdem, Internatsaustauschschüler
und dabei Gast an zwei Elterntischen durfte ich auch
im vor 1966 u.Z. natürlich ebenfalls nur monoedukativ
denkbaren
http://www.kings-taunton.co.uk/
King’s College im neben Cambridge für den religiösen
Begriff “independent” – “unabhängig” – entscheidenden
Taunton in Somerset sein.
Präsident Obamas Sorge gilt aber zur Stunde vielleicht
immer noch zuerst Japan. In Wien – warum nicht in der
Staatsoper? – ist ein Benefizkonzert für Japan angekündigt.
Freilich, in der Volksoper sahen wir den “Freischütz”,
die veilchenblaue Seide paßt zu Japan, wegen des
Streits über die violette Farbe im Fernen Osten, ob
sie nicht “unnatürlich” sei.
Wäre es nicht sinnvoll eine Benefizausstellung mit dem
Motiv “S c h n e e” in der Malerei mit Bildern von
Claude M o n e t und japanischen Bildern für Japan zu
veranstalten?
Das Malen – das Fach “Zeichnen” – führte 1966 u.Z. im
Internat Graz-Liebenau zumindest eher ein Schattendasein.
Ich sagte auf Ihrem Blog schon, daß ich auch zeichne und
male, mit meiner linken Hand, wie auch Präsident Obama?
Unser Professor Schneiber für ein Gymnasialfach “Zeich-
nen” ist, denke ich, nicht nur meiner Klassengemeinschaft,
sondern vielen Liebenauer Jahrgängen durch seine Kurz-
hymne in Erinnerung:
“Mit dem Pfeil und Bogen und dem Lineal, kommt der
Schnibbs geflogen, in den Zeichensaal!”
In meiner Klasse waren auch Kärntner.
Hörigkeit kann man sich nicht durch musikalische, literarische oder malerische Begabungen entziehen – das werte ich immer als Flucht.
Hallo Gerhard!
….nicht entziehen, aber lösen und verarbeiten. Fliehen, nützt nicht, die Probleme fliehen mit.
Gruss schlagloch.
Ich habe zu fragen: was heißt in Deutschland und in
Österreich zur Stunde “Kirchenvertreter” und was ist “wachsweich” und was ist “stahlhart”?
Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel wolle sich nur herausreden und habe mehr Antworten als Fragen, steht hier.
Trotzdem ließ aber der Österreichische Rundfunk – Ö 1 –
gestern im “Mittagsjournal” Ernst Ulrich Michael Freiherrn
von Weizsäcker zu Wort kommen, der sehr wohl etwas
über Energiepolitik zu sagen versuchte.
Z.B. könnte auch in Frankreich eine erheblicher Anteil
des Atomstroms durch Windenergie ersetzt werden. Nur
scheint es eine mächtige Lobby dagegen zu geben, und
scheinen Argumente dagegen angeführt zu werden, die
Angst machen, es würden auch bei der Nutzung der
Windenergie schädliche Nebenwirkungen auftreten.
Ich verstehe überhaupt nicht, was “schädliche Nebenwirkkungen” sind.
Wissenschaftlich gesehen ist jede Kausalwirkung nichts
als eine Hypothese, es gibt wissenschaftlich absolut nichts, was schaden m u ß . Wenn also z.B. Medien “schädliche Nebenwirkungen” irgendeines betrachteten Bereichs der Materie zur Sprache bringen, so hätten sie einen Vorschlag zu machen bzw. wäre das nur ethisch zu rechtfertigen, wenn ein Weg bekannt ist, wie etwas besser zu machen
wäre.