In Kärnten gibt es eine Vielzahl von großen und kleinen Seen, so zahlreich sind auch die Sagen von Nixen und Wassergeistern. Je größer der See, wie der Wörther-, der Ossiacher- oder der Milltstättersee, umso mehr Erzählungen gibt es.
Kaum vermutet man eine Begegnung mit einem Wassergeist im Gebirge. Unter der Kirche von Gaschurn befindet sich eine Oase nach dem Motto: „Wasser und Geist“ . Neben den Sitzbänken gibt es zwei Brunnen , darauf Zitate aus der Bibel : „ Wer aus diesem Brunnen trinkt, wird niemals Durst haben. Der Geist der über dem Wasser schwebte und dem Kosmos seine Ordnung gab.“ Hier kann man zu sich selbst finden. An der Stützmauer reifen die Weintrauben heran.
Räumlich ist es schwierig den Geist schweifen zu lassen, da der gegenüberliegende Hang nur eine Armlänge entfernt ist. Es ist nicht möglich über die Berge zu blicken. Ein Ausweg ist, den Blick talauswärts zu richten. Dort wartet die Freiheit und die Jungen gehen zur Arbeit und zur Unterhaltung talauswärts. Die Hoffnungen, aber auch die Gefahren lauern dort. Solange wie möglich stellt man den Weg aus dem Tal als schwierig dar, eine Versuchung der man widerstehen soll. Wiedersagt ihr dem Teufel, ja wir wiedersagen. Draußen liegt das Verderben und mancher ist den Versuchungen, wie Drogen, Alkohol und Spielsucht erlegen. Dort leben die Einflüsterer die sagen, dass man beim Glücksspiel sehr reich werden kann.
Saureich.
Ich glaube, zum augenblicklichen Zustand der Gesellschaft: ganz gewiß haben wir einen Übergang zur Demokratie seit 1918 n. Chr. Geb. noch nirgends geschafft und blieben global von Staaten abhängig, in denen ein Totalitarismus – Diktatur – herrscht. Wenn in diesen Tagen die Schule beginnt, so werden Kinder wieder einer Institution übergeben, in der das HANDY – das MOBILTELEFON – einen Unterricht nur sehr eingeschränkt ermöglicht. Ich hatte in Kärnten und in Steiermark ausführliche Kommunikation v.a. per E-Mail mit obrigkeitlichen Stellen, als vor nicht so langer Zeit die größte “Gratiszeitung” der Region ein Handyverbot an Schulen ankündigte. Die medizinischen Einwände gegen das Handy wegen der Gefährdung des kindlichen Organismus wurden inzwischen sogar noch lauter vorgetragen. In der hiesigen Mietskaserne mit über 50 Wohnungen ist auf dem Dach ein HANDY-MAST montiert. Wir führten, als das geschah, mit großem Aufwand eine sehr förmliche demokratische Abstimmung durch, die eine sehr große Mehrheit von Stimmen der Hausbewohner gegen die Aufstellung der Antenne ergab. Wir stellten sogar berufliche Italienisch-Kenntnis für die Übersetzung eines italienischen Begutachtungsverfahrenstextes zur Verfügung. Umsonst. Die Aufstellung der Antenne wurde unter brutalster Mißachtung der Bemühung um eine gesetzliche Ordnung des Zutritts zu den hiesigen Wohnanlagen trotzdem durchgeführt. Nunmehr sagt mir hier ein Bewohner, der sich viele Jahre um die Einrichtung eines Haussprecheramtes verdient machte, er habe jede Hoffnung aufgegeben. Er führt einen akademischen Grad.