Das Gleichnis in der Bibel von den fünf törichten und den fünf klugen Jungfrauen ist auch heute noch aktuell. Wer nicht genau Bescheid weis, dem wird es hier in einer kurzen Version erzählt: „Zehn Jungfrauen warten auf einen Bräutigam, es wird Abend und keine von ihnen weis, wann der Bräutigam kommen wird. Alle haben sie eine Öllampe bei sich. Nach Mitternacht heißt es plötzlich, der Bräutigam kommt, wir wollen ihm entgegen gehen. Da stellen fünf Jungfrauen fest, dass das Öl in ihren Lampen zur Neige geht und sie keine Ölreserve bei sich haben. Dies sind die törichten Jungfrauen. Die klugen Jungfrauen haben Reserveöl dabei, weigern sich aber, es mit ihnen zu teilen, dann hätten sie selbst zu wenig. So müssen die törichten Jungfrauen umkehren um Öl zukaufen und werden damit vom Festmahl mit dem Bräutigam ausgeschlossen.“
Man könnte annehmen, dass dies als Vorlage für die TV-Sendung Bauer sucht Frau gedient hat. Dabei wurde das Verhältnis zwischen Bräutigam und Jungfrauen dem heutigen Verständnis angepasst, der Bauer hat die Möglichkeit zwischen zwei Frauen zu wählen.
Ähnliches passiert uns heute, wenn wir mit Laptop, Handy und Digitalkamera, unterwegs sind. Beim Besuch eines Maskenumzuges, einer Schiffsregatta oder bei einer Rundreise durch verschiedene Städte, immer versucht man mit der Digitalkamera schöne Augenblicke festzuhalten. Plötzlich stellt man fest, dass das Öl zur Neige geht, in diesem Fall geht der Akku zur Neige. Dies bedeutet, das Fotos von einer einmaligen Gelegenheit nicht gemacht werden können, weil das Aufladegerät zu Hause vergessen wurde. So zählt man zu den törichten Jungfrauen. Für manche ist es selbstverständlich, dass sie beim Verreisen zuallererst die nötigen Ladegeräte und Netzkabel einpacken. Wer will schon das Festmahl mit dem Bräutigam versäumen.
Akkuladegerät.
Ich glaube, ich denke mir Jesus nicht sofort auf einem Pferd. Die Zahl “5” der klugen Jungfrauen des “Matthäusevangeliums” – “25,2” – aber kehrt in der Bibel auffallend in der “Offenbarung” des Jüngers, den Jesus liebt, wieder: “6,1-8”, hier sind vier Pferde beschrieben – und “19,11-16”, hier ist, zwar verschieden von den ersten vier, das fünfte Pferd aber trotzdem wieder weiß wie das erste. Ich denke nun an Jesus wohl zuerst, wie er auf einem Esel nach Jerusalem reitet – bei “Lukas, 19,28-40”. Ich halte nun aber inne: zwar hat in der Bibel – “1 Mose, 12,16” – auch Abraham wie Jesus kein Pferd, sondern “Schafe und Rinder, Esel, … Eselinnen und Kamele” – und hier habe ich auch noch einmal die Zahl “5”. Aber Abrahams Sohn ISMAEL, der STAMMVATER der ARABER, läßt mich nun doch – hier in der Steiermark, insbesondere, die doch wohl als gerühmt, sogar von einem gekrönten Haupt, wegen ihrer Zucht arabischer Pferde auf der Gleinalm, gelten kann – an ein weißes Pferd, das ich dort sah, im Zusammenhang mit Jesus denken.
Hallo!
Kommt jemand auf einem Pferd daher, dann stellt er an sich schon einen Herrschaftsanspruch. Wie spricht Jesus: “Mein Reich ist nicht von dieser Welt”.
Gruss schlagloch.
Ich freue mich, daß Sie das sagen: ich faßte das auch so auf. Ich glaube aber trotzdem, daß zu erwägen ist, daß die Bibel die BUNDESLADE vom Rind – dem Tier der Kraft – ziehen läßt: s. Buch “1 Samuel, 5 und 6,1-19” und Buch “2 Samuel 6,1-23”. Ich finde aber hier auch noch einmal die Zahl “5”: als Zahl der Philisterstädte – s. Buch “1 Samuel, 6,17”: Aschdod, Gaza, Askalon, Gat und Ekron. Gat nimmt die BUNDESLADE auf – s. Buch “2 Samuel, 6,11”. Den Weg des Rindes durch das Pferd zu beeinflußen schiene möglich.