Es heißt, dass es gemeinsam und wie es zwischenmenschlich genannt wird, dass es zu zweit leichter geht. Ebenso, dass Erlebnisse zu zweit schöner sind. Dazu zählt man gerne den Besuch von einem Konzert, einem Film oder einer Ausstellung. Es gibt auch Besuche profaner Natur, wie ein Käsefestival und ein Honigfest. Zu zweit kann man sich ganz spontan über das Gesehene unterhalten, sich gegenseitig auf verschiedene Details aufmerksam machen. Es kann aber auch störend sein, wenn man in seinen Beobachtungen oder in seinen Schlussfolgerungen, unterbrochen wird. Durch eine banale Frage ein Stein in das Fantasiegebäude geworfen wird und dies dann einsturzgefährdet ist. Einen höheren Stellenwert nimmt die Zweisamkeit beim Verreisen ein. Nach dem Besuch einer Ausstellung oder eines Filmes ist es noch möglich dem Nächsten vieles zu berichten, weil die Eindrücke beschränkt sind. Anders ist die Situation bei einer Städtereise, die über mehrere Tage geht. Bei so vielen und verschiedenen Eindrücken ist es schwierig, alle Sinneseindrücke zu einem späteren Zeitpunkt weiterzuerzählen.
Es gibt auch Gemeinsamkeiten, auf die man lieber verzichten möchte. Es hat sich erwiesen, dass erkrankt ein Partner an einer Erkältung es unvermeidlich ist, dass der andere Partner auch angesteckt wird. Dann ist die Gemeinsamkeit nicht mehr wünschenswert, weil gemeinsam an einer Erkältung zu leiden, eine doppelte Belastung ist. Wenn möglich versucht man, sobald es die Krankheit erlaubt, der Gemeinsamkeit zu entfliehen.
Doppelte Freude.