Von Erholung sprechen wir, wenn wir uns von einer anstrengenden Aufgabe oder Arbeit ausruhen müssen. Es gibt auch angenehme Beschäftigungen wie Tanzen und Essen, wo wir dann sagen, jetzt müssen wir uns erst einmal erholen. In den reiferen Jahren hat ein Kuraufenthalt den größten Erholungswert. Vorausgesetzt, dass man nicht über die Stränge schlägt, während des Kuraufenthaltes die Nacht zum Tag macht. Während der Zeit unterhält man sich gerne darüber, wie der Kuralltag in anderen Kurhäusern abläuft. Wesentliche Dinge sind dabei, wie es andere Kurhäuser mit der Nachtruhe und der Verpflegung handhaben. Dabei machen die unterschiedlichsten Geschichten, meistens sind es Gerüchte, die Runde. Die Regel ist, dass um 22 Uhr Nachtruhe ist und alle Kurgäste im Kurheim sein müssen. Bei manchen Kuranstalten wird die Eingangstüre abgesperrt und dies zusätzliche kontrolliert. Nur durch die Verständigung der Nachtschwester ist es möglich das Heim zu betreten. Die Missachtung der Nachtruhe bedeutet den Ausschluss aus dem Kurheilverfahren. Diese Vorschrift löst das meiste Unbehagen unter den Kurgästen aus, dazu gibt es die meisten Unmutsäußerungen. Es kursieren Geheimtipps von Kurhäusern, wo dies nicht so streng gehandhabt wird. Dabei sind es wenige, welche sich nicht an die offizielle Nachtruhe halten. Wer fleißig am Kurprogramm teilnimmt freut sich auf die Nachtruhe, für „Nachteulen“ sind die Zimmer mit den modernen Medien ausgestattet.
Die Krankenkassenkuren werden zumeist von den Menschen fünfzig plus in Anspruch genommen. Viele nützen diese Möglichkeit um mit einem zufriedenstellenden Gesundheitszustand in Pension zu gehen. Andere wollen sich nicht in Vorschriften einfügen und zahlen den Kuraufenthalt selbst und genießen mehr Freiheiten. Dabei ergibt sich die Frage, ob es für Menschen im Ruhestand einen staatlich finanzierten Kuraufenthalt braucht? Worin bestehen die Anstrengungen in der Pension, die eine Krankenkassenkur rechtfertigen? Braucht es in diesem Lebensabschnitt eine Kur oder einen Urlaub, wenn Erholung das Tagesprogramm ist? Im Vordergrund steht ein Tapetenwechsel, um wieder Luft zum Atmen zu bekommen. Mit allen Sinnen den Tag und die Umgebung neu wahrnehmen.
Sinneswahrnehmung.
Hallo Schlagloch!
Ich dachte, ich lass einfach mal ein kleies “Grüsslein” da…….und wünsch Dir einen schönen Tag!
Grey Owl