Hierzulande sorgen sich die Menschen, dass die USA auf europäischen Boden einen militärischen und nicht einen wirtschaftlichen Krieg gegen Russland führen könnten. Osteuropa wäre der Kampfschauplatz, mit allen Risiken und Auswirkungen für die Zivilbevölkerung in den Nachbarstaaten. Wir wären davon auch betroffen, was wir ansonsten von den Fernsehnachrichten, von der Wohnzimmercouch aus, kennen. Viele EU- Staaten sind Mitglied der NATO und wären somit gezwungen der USA bei ihrem Waffengang beizustehen. Erwägt man dieses Szenario, dann kann es einem heiß unter den Füßen werden. Es ist wohl besser die Glut im Keim zu ersticken. Viel erhofft man sich von diplomatischen Verhandlungen. Manches Mal entwickeln die Dinge eine Eigendynamik, die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Bei den wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland, um diese zum Einlenken zu bringen denkt man daran, sind diese die Milliardenverluste bei den Exporten wert? In diesen Tagen sind die Politiker schnell mit dem Szenario bei der Hand, dass die Schuld für die Verzögerung der Steuerentlastung und Wirtschaftsflaute im aggressiven Verhalten von Putin in der Ukraine liegt.
Mit einer Verwaltungsreform könnten bis zu fünfzehn Milliarden an Euro jährlich eingespart werden. Zum Beispiel gibt es in Österreich mehrere staatliche Wetterdienste: die ZAMG Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik; der ORF hat seine eigene Wetterredaktion; Austrocontrol liefert den Flugwetterdienst in Österreich; MeteoServe erstellt Prognosen für die Asfinag; Es gibt vier staatliche Wetterdienste, aber nur ein Wetter in Österreich. Dies ist ein Beispiel für die oftmalige Doppelgeleisigkeit bei den staatlichen Institutionen. Niemand traut sich, trotz jährlich wiederkehrender Versprechungen, die österreichische Verwaltung und die Ämter gründlich zu durchforsten und zu reformieren. Der Steuerzahler finanziert alles, er erträgt alles, er erduldet alles.
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Gerade haben wir ja aktuelles über die “Steuerreform” erfahren. Das meiste Geld will man durch mehr Steuerprüfer eintreiben und höhere Mehrwertsteuer. Verwaltungsreform ist ein Randthema.