Durch eine staatlich garantierte Pension und einem angepassten Lebensstil wiege ich mich in einer gewissen finanziellen Sicherheit. Wobei es immer Unkenrufe gibt die behaupten, dass die Pensionen in diesem Ausmaß, wie wir es in Österreich erhalten, auf Dauer nicht gesichert sind. Eine der Kuriositäten des österreichischen Pensionssystems ist, dass auch Pensionisten eine dreizehnte und vierzehnte Pension bekommen. Urlaubs- und Weihnachtsgeld, wie wir dies aus dem Arbeitsleben kennen. Im benachbarten Deutschland bekommt man sein Urlaubs- und Weihnachtsgeld von den Firmen nur auf freiwilliger Basis. Hierzulande ist das 13. und 14. Monatsgehalt laut Kollektivvertrag für alle Arbeitnehmer Pflicht. Dazu kommen noch Berufsgruppen, in deren Kollektivertrag ein 15. Monatsgehalt vorgesehen ist, wie bei den Bankangestellten. Wie es bei den Beamten und Angestellten in den staatlichen und halbstaatlichen Bereichen aussieht, habe ich keinen Einblick. Vorbeugend will ich es gar nicht wissen, weil ich mich über deren Privilegien, welche ich nur vom Hörensagen kenne, nur ärgern würde.
Für mich sehe ich die 13. und 14. Rente als einen Glücksfall. Als Selbständiger Papierhändler war ich während meiner Berufsjahre weit davon entfernt mir einen 13. und 14. Gehalt auszuzahlen. Vielleicht eine kleine Entschädigung für die unsicheren Einkommensverhältnisse während der Berufszeit. Das Einkommen war während der vierzigjährigen Kaufmannszeit keine fixe Konstante, zumeist unbestimmt. Auf keinen Fall konnte ich mir für einen Zeitraum von mehr als einem Jahr vorstellen, welcher Gewinn mir in das Haus stehen wird. Zurückhaltend bei den Privatentnahmen zu sein, war die beste Vorsorge. Daher will ich mir über die Pensionsprivilegien, welche bei den Angestellten der ÖBB oder der ÖNA herrschen, nicht den Kopf zermartern. Dies würde nur zu einem schweren Kopf meinerseits führen und doch nichts verändern.
Parkamed