Im Verhalten der jungen Generation sieht man nur die problematischen Seiten. Den jugendlichen Besuchern hält man vor, dass sie sich nicht mehr auf die Art und Weise unterhalten, wie man es selbst gepflogen hat. Dies war ein Gespräch im Kreis von Freunden. Heute passiert es oftmals so, man trifft sich auf der Bushaltestelle, in der Bahnhofshalle oder bei einer Familienfeier und jeder zückt sein Handy. Es wird mit irgendjemanden irgendwo gechattet, es hat sich aufgehört den Mund zu gebrauchen. Die Sprechwerkzeuge sind obsolet geworden, die neuen Sprachwerkzeuge sind die tippenden Finger auf dem Smartphon. Es hat den Anschein, dass die kleinen Sensoren am Smartphon geschaffen für die junge Generation sind. Die älteren Semester haben ein Problem mit ihren rheumatischen Fingern und dem eingeschränkten Sehvermögen eine SMS-Nachricht am Handy abzusenden. Die Kommunikation von früher hat sich verändert.
Der Trend, sich in die Haut der Unterarme zu ritzen, hat sich unter den Jugendlichen fast unbemerkt verbreitet. Betrachtete man dieses Verhalten früher als eine seelische Störung, so ist es momentan in, sich zu ritzen. Verbreitet ist es vor allem unter den weiblichen Teenagern. Vielleicht doch ein Signal an die bedarfsorientierten Eltern um mehr Aufmerksamkeit, ein Zeichen für ein Aufmerksamkeitsdefizit.
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