An der Strandpromenade von Portoroz reiht sich ein Kiosk, vollgestopft mit Getränken, Eis, Toast und Sandwichs, an den Anderen. Bei der Namensgebung herrscht viel Kreativität, die Art der Bezahlung kann zugleich der Name der Bar sein, Master Card. In Slowenien gibt es eine starke Tendenz zur Benützung der Bankomatkarte. Dies trifft auch am Strand zu, beim Kauf einer Tüte Eis.
Wie kann ein Strandgastronom noch mehr Aufmerksamkeit erzielen? Bei den hohen Temperaturen fackelt der Badegast nicht lange herum und steuert den nächsten Kiosk an. Er hat es eilig um sich ein Eis oder ein gekühltes Getränk einzuverleiben. Durch eine eigenwillige Deko kann man auf sich aufmerksam machen. Die Idylle von Sonne, Sand und Meer mit dem Gegenteil zu konfrontieren. An der Uferpromenade stecken in einer Sandkiste ein paar ausrangierte Elan Skier und zwei Snowboardbretter. Vielen Einheimischen dürften diese Utensilien unbekannt sein, im Umkreis von Portoroz gibt es keine Schipisten. Ich beobachte, dass die Wintersportgeräte für die Badegäste ein beliebtes Fotomotiv sind. Bei den sommerlichen Temperaturen lässt man sich in der Badehose oder im Bikini und mit den Schiern ablichten.
Mehrere Burschen liegen auf einer leeren Holzplattform mit gegrätschten Beinen und ausgebreiteten Armen. Zwischen den Beinen ein Schild, nicht berühren. Die Kreuzigungsstellung erregt auch bei Nichtchristen Anstoß.
Nitsch
So was braucht man nicht!
Gruß
Gerhard