Bahnhof Sacile in Friaul, 7.30 morgens, wir sind mit dem Zug unterwegs nach Nizza. Das Gelände neben den Geleisen schaut fast überall gleich aus, zumeist Gestrüpp und ein Wildwuchs an Pflanzen. Um 4.45 Uhr sind wir in Villach abgefahren. Vor der Abreise der normale Countdown, Wohnung aufräumen, Garderobe einpacken und der Nachbarin die Fütterung der Katze Sissi anvertrauen. Zu sechst, eine Mutter mit drei Töchtern aus München, sitzen wir in einem Abteil. Sie sind auf dem Weg nach Venedig, für drei Tage. Wir tauschen Erfahrungen aus, was in Venedig Besuchens wert ist. Das Umsteigen in Mestre und Mailand hat wunderbar geklappt. Jetzt nähern wir uns im Sinkflug der Küste bei Genua. Uns gegenüber sitzt eine italienische Lehrerin, welche für die Schüler eine Hausaufgabe für die Osterferien vorbereitet: Esercicie per la Avance. Mit meinen Gedanken habe ich mich noch nicht ganz von Kärnten gelöst. Zuletzt über die Archivierung des Hans Haid Nachlasses Gespräche geführt. Auf die Reisegruppe, zu der wir in Nizza dazu stoßen, sind wir schon gespannt. Wir fahren die Meeresküste entlang, um 16.00 Uhr erreichen wir Nizza.
Gemeinsames Abendessen mit den anderen Reiseteilnehmern auf der Dachterrasse des Hotels.