wasser:krise

Seit einem Jahrzehnt wird versucht den privaten Autoverkehr einzudämmen. Die Menschen dort, wo die nötige Infrastruktur besteht dazu zu bewegen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ein Zuckerl, dass vielen Pendlern schmecken soll ist das neue Klimaticket. Würde ich noch im Berufsleben stehen und in einem Ballungszentrum leben, dann wäre es für mich selbstverständlich ein öffentliches Verkehrsmittel für die Fahrt zur Arbeit zu verwenden. Aus meiner Berufszeit in Arnoldstein weiß ich, dass der Ort von Villach an das öffentliche Verkehrsnetz schlecht angebunden war. Inzwischen verkehrt die S-Bahn in regelmäßigen Abständen.

Bei meiner Zugfahrt im Juli, mit dem Eurocityzug nach Kassel, gab es in Österreich keine FFP2 Maskenpflicht. Als der Zug die Grenze nach Deutschland passierte mussten wir alle die FFP2 Maske aufsetzen. Bei der Rückfahrt eine Woche später war es umgekehrt, ab Kufstein konnten wir die FFP2 Masken abnehmen.

Die treibende Kraft für die Abkehr vom Auto sind in den Regierungen die Grünen. Sie stehen für grüne, blühende Landschaften. In diesem Sommer sind wegen dem Ausbleiben von Regenfällen in einigen europäischen Regionen die Felder nicht mehr grün geworden. Die Trockenheit führte soweit, dass einige Seen und Flüsse unter akutem Wassermangel litten. Das verursachte Einbußen bei der Stromerzeugung in Fluss Kraftwerken und führte teilweise zu Einschränkungen im Schiffsverkehr. Auf dem Rhein mussten die großen Frachtschiffe pausieren oder mit weniger Fracht über den Rhein schippern. Unsere Flusskreuzfahrt von Mainz nach Wien wurde zwei Tage vor Beginn abgesagt. Der Donauabschnitt zwischen Nürnberg und Passau war wegen Niedrigwasser für das Flusskreuzfahrtschiff nicht befahrbar. Man könnte annehmen, dass wir ungehalten über diese kurzfristige Absage gewesen sind?  Bei uns war eine Woche vor Reiseantritt vorhersehbar, dass die Partnerin an der Reise nicht teilnehmen wird können. Der Reiseveranstalter für die Flusskreuzfahrt zeigte trotz einer ärztlichen Bestätigung keine Kulanz und bestand auf den vollen Reisepreis. Wie ein Fingerzeig von oben kam die Absage.

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