gütigergott

Schaden von der Seele fernhalten.

Großes Bedauern wird demjenigen teil, wenn jemand für unser Empfinden zu jung verstorben ist. Wann ist es ein früher Tod? Dabei gibt es eine feine Unterscheidungen, wurde der Tod durch eine bösartige Krankheit, eine grauenhafte Tat oder einen Unfall herbeigeführt. Von einem Baugerüst gestürzt, bei einer Explosion zu Tode gekommen oder ein Verkehrsunfall, in jungen Jahren eine häufige Todesursache. Unser mobiles Leben fordert seinen Tribut, an der Umwelt und unserem Leben, die kostbarste Währung. Die größere Erschütterung verursacht, ich würde das Alter bis zu vierzig Jahre festsetzen, eine unheilbare Krankheit. Gleichwertig der plötzliche Tod, ein Gehirnschlag, Herzinfarkt oder eine grauenhafte Tat. Für die Familienangehörigen, Partnerin mit Kindern, Geschwister, Eltern und Arbeitskollegen eine Katastrophe.

Die Zuordnung, ab wann jemand alt ist wird immer weiter nach hinten verschoben, auch die Jahre wie lange gehören wir zur Jugend werden angehoben. Vierzig ist das neue Dreißig. Stirbt eine Person vor dem vierzigsten Lebensjahr, dann bedauern wir, dass er so früh sterben musste. Gibt es bei den Jahren ein zu früh? Bleibt das Leben derjenigen unvollendet oder hat es immer seine Vollendung erfahren? Können wir als Hinterbliebene dies beurteilen oder reichen unsere Geisteswerkzeuge dazu nicht aus? Aus diesem Grund stellen wir der ansonsten kaum beachteten Instanz, Gott, die Frage, warum hat er diesen jungen Menschen nicht vor dem Tode bewahrt? Er hatte viele Pläne und andere hätten noch gerne an seiner Seite schöne Stunden verbracht. Nach welchen Kriterien triffst DU deine Auswahl, gütiger Gott? Bist du um unsere menschlichen Anliegen bemüht oder siehst du über unsere menschlichen Erwartungen hinweg? Geht es DIR darum Schaden von der Seele fernzuhalten? Eine diesseitige Antwort auf dieses Auswahlverfahren werden wir nicht finden.

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