corona:delta:omikron II

In der Familie herrscht helle Freude, wenn das Baby seinen zweiten Geburtstag feiert. Etwas von der Spannung, wie sich das Baby entwickelt, weicht. Der körperliche Zustand, die Entwicklung der Organe haben eine gewisse Stabilität erreicht. Mit mehr Zuversicht können die Eltern den weiteren Jahren entgegensehen. Zum anderem entwickeln die Kinder bereits eine gewisse Eigenständigkeit, sie können laufen, versuchen es mit dem selbstständigen Essen, wollen nicht mehr gefüttert werden und melden ihre Wünsche an. Ein schöner Tag sich über den Nachwuchs zu freuen.

Wie kann man mit Blick auf die Corona-Pandemie, welche heute in Österreich ihren zweiten Geburtstag feiert, den Zustand sehen. In Innsbruck wurden am 25. Februar 2020 zwei Hotelangestellte positiv auf das Coronavirus getestet. Es war dies der erste bekannte Fall einer Infektion mit dem SARS2 Virus.  Seit dieser Zeit hat sich das Coronavirus prächtig und stabil entwickelt, dies kann man uneingeschränkt sagen. Die Pandemie ist mit der Phase des Kleinkindes vergleichbar.  Es gibt mehrere Mutationen und durch die hohen Infektionszahlen gutgenährt. Ob das SARS2 Virus es bis zur Schulreife schaffen wird, wissen wir noch nicht? Wird unsere Solidarität mit den Staaten, welche über kein gut aufgestelltes Gesundheitssystem verfügen nicht besser, dann dürfte das Coronavirus die Schulreife im Herbst erreichen. In Staaten, wo kaum Impfstoff zur Verfügung steht, kann das Virus ungehindert mutieren und zu uns überschwappen. Mit unserer Prophylaxe hinken wir hinterher. Vom Grippevirus wissen wir, dass es jährlich mutiert und der Impfstoff vorausschauend angepasst werden muss. Nur so kann es in die Schranken gewiesen werden. Vom Coronavirus wissen wir nicht, welche Mutationen es bis zum Herbst geben wird. Im Sommer genießen die Kinder die Schulferien, die Erwachsenen vergnügen sich im Urlaub. Im Herbst erwartet uns der Ernst des Alltags, die neueste Mutation des Coronavirus? Vielleich haben wir über den Sommer etwas dazugelernt.