Am Beginn der Schöpfungsgeschichte steht: „Der Geist schwebte über dem Wasser“. Zwischen Geist und Wasser herrscht eine spirituelle Verbindung. Wie unterschiedlich mit dem Wasser umgegangen wird und zu welchen Ergebnissen der Umgang mit Wasser führt, erlebt man im Hochmontafon. Unter der Kirche von Gaschurn gibt es einen Kraftort unter dem Motto „Wasser und Geist“, der zum Verweilen einlädt. Auf den Sitzbänken finden sich Zitate aus der Bibel. Beim Brunnen der Vers aus dem Johannesevangelium: „Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen. Wer aber von dem Wasser trinkt, dass ich ihm gebe, wird niemals mehr Durst bekommen“. Viele, die hier vorbeikommen, bringen eine Flasche Bier oder eine Dose Cola mit.
Einen anderen Kraftort gibt es weiter drinnen im Tal, in Partennen. Die Kavernenkrafthäuser von Kops I und Kops II stehen jeweils in einer Felsenhöhle im Berg und sind von außen unsichtbar. Erzeugt werden hier ca. 700 MW Strom. Damit wird der Versuch unternommen, unseren Durst nach elektrischer Energie zu stillen. Frei nach Johannes: „Wer von dieser Energie trinkt, wird immer mehr Durst bekommen.“
Was ist der größere Kraftort, wo kann man mehr Energie schöpfen? Beim Kraftwerk lässt sich die Energie in MW messen, wie kann man die spirituelle Energie messen? Was braucht es zum Leben, und bei welchem Mangel würden wir verdursten?
Wasserkraft.
Hallo Schlagloch!
Sind die meißten Menschen nicht schon kurz vorm verdursten, weil es keine Spiritualität mehr gibt in ihrem Leben? (….und sie selbst merken es nicht einmal).
Liebe Grüße
Grey Owl
Hallo GreyOwl!
Je weniger spirituelle Energie die Menschen bekommen, umso größer wird ihr Hunger nach elektrischer Energie.
Gruss schlagloch.
Irgendwie hab ich schon den Eindruck, daß die Menschen spüren, daß ihnen was fehlt.
Anders kann ich mir diese rastlose beinahe irre, verzweifelte Suche, die ich beobachte rundherum, nicht erklär,en.
Nur wonach, das ist Vielen nicht klar.
Eine Art Energie? Ja, aber wie Gibran schon sagte, Verdurstende trinken auch aus fauligen Gewässern.
Gott gäbe uns Unterscheidungskraft.
Liebe Grüße
elisabeth
P.S: Du kommst ganz schön herum
Hallo Elisabeth!
…dass viele suchen und nicht wissen nach was, verstehe ich. Ich weis auch oft nicht, nach was ich suche. Ich glaube manchmal etwas gefunden zu haben, wie zuletzt die Schriften von Teilhard de Chardin. Für mich ist Teilhard de Chardin eine “ideale Mischung” : Paläontologe, Philosoph, Mystiker, Schriftsteller und dies alles in einem Jesuiten vereint.
Gruss schlagloch.
p.s. geplant habe ich ab Jänner kurze fortlaufende Texte zum Montafon.
Evangelische Pfarren –
Evangelisch-Lutherische
Rechtsträger: zwei Zeugen
bezeugen, daß vor sechs Tagen darüber und über das
Thema “Sport und Religion”
auf “gästebuch handball
stendal” debattiert wurde. –
Am sechsten Schöpfungstag
vollendet Gott in der Schrift
seine Schöpfung: und alles
ist “sehr gut”. Aber: ab
welchem Zeitpunkt – ab
welchem Jahr u.Z. – ist im
Alten Testament ein Mensch
Atheist? Sagend: “Es gibt
keinen Gott!” Mit den zwei
Zeugen durfte ich
nämlich – in Graz, Ortsteil
Lend – etwa zwei Stunden
lang über den Atheisten
Jean-Paul Sartre sprechen.
Und vor weniger als einer
Stunde hier in der Nähe –
im Grazer Ortsteil Geidorf,
in der Hochsteingasse – über
das depressive Werk von
Monika Wogrolly.
Paul Posch