perhabs:meis:lei

Meine Überzeugung ist, dass die Englische Sprache ihre Wurzeln im Kärntner Dialekt hat. Dies kann ich an drei Beispielen nachweisen: perhabs, de meiss und lei.

Das englische Wort perhabs, welches in der üblichen Verwendung mit ungefähr übersetzt wird, gibt es auch in der Kärntner Mundart. Ein Beispiel für seine Anwendung, der Verkauf eines Schweines an einen Fleischhauer. Bauer und Fleischhauer sind sich einig, dass das Kalb perhabs hundertdreißig Kilogramm wiegt, dafür zahlt der Fleischhauer perhabs zweihundertfünfzig Euro. Mit einem Wort, beide Seiten verzichten darauf das Schwein zu wiegen, sie schätzen sein Lebendgewicht. Im beiderseitigen Einvernehmen, ohne um einzelne Cent beim Kilopreis zu feilschen, einigen sie sich auf den runden Betrag von zweihundertfünfzig Euro. Im kärntnerischen Alltag kürzt das Wort perhabs ein langes Feilschen um jeden Deka und jeden Euro ab.

Viele Kärntner haben schon einmal den verzweifelten Ausspruch, jetzan hom de Meis bei de Salotpflanzln de Wurzln obgfressn oder heit woarn de Meis im Kella und hom den Speck ongeknappert ausgerufen oder gehört. Die Mäuse haben bei den Salatpflanzen die Wurzeln abgefressen oder die Mäuse haben im Keller den Speck angeknabbert. Geht es um die Mehrzahl von Maus, geht es um eine Mäuseplage, sind sich die Kärntner und die Engländer in ihrer Wut einig, das waren de Meis.

Lei ist in Kärnten im Fasching ein geflügeltes Wort, es wird aber auch im Berufsalltag verwendet. Es bezeichnet nichts Bestimmtes, zumeist ein schlampiges Vorgehen. Wir werden noch ein paar Tage an der Fassade malen, dann können wir im Stiegenhaus lei weitermachen. Es ist nicht sicher ob uns die Hausverwaltung die ganzen Überstunden lei bezahlen wird. Das englische Wort lei wird mit Muse übersetzt. Die Kärntner verbandeln die Arbeit mit der Muse. Bei einem Vorhaben lassen sie sich nicht hetzen, es wird schon lei amol fertig sein.

2 Gedanken zu „perhabs:meis:lei

  1. Good afternoon, Schlagloch! Sie schrieben “bei handels:lehrling” über Jesu Apostel Thomas als den “einzig menschlichen unter den zwölf Aposteln”. Als Jesus Lazarus auferweckt, sagt Thomas, daß er mit Jesus zu sterben bereit ist. Jesus sagt aber, daß der Tag zwölf Stunden hat und daß jemand das Licht nicht in sich hat, wenn er in der Nacht herumgeht. Eine Nachbarin meines Harzer Fuchses Alcor sagte nach dem Mittagessen an der Haltestelle Richard-Wagner-Gasse in Graz, sie wage es nicht mehr, nach Einbruch der Nacht auf die Straße zu gehen. Ich hatte die Nachbarin für “Heute”, “19.30 Uhr”, zum Vortrag von Arnold Mettnitzer über das Thema “‘Habt Mut! Fürchtet Euch nicht!'”, die Arnold Mettnitzer als JESU WORTE zu kennen schiene, in den “Minoritensaal” (“8020 Graz”) eingeladen. Vielleicht kommen S i e ? Eine “Ordnungswache” (Terminus von Alcor und mir), sagte uns, sie versehe bis “20.00 Uhr” Dienst. Eine Einladung an mich erging als persönliche. – Nicht überzeugt schienen auch Sie, wenn ich mich nicht irre, daß nunmehr ein Renntier- und Schokoladenfest für Eltern und Kinder an die Stelle von Weihnachten treten soll. Ich versuchte vor dem Mittagessen, drei Sms dazu zu verschicken. Könnte nicht Weihnachten am “24.”, “25.”, “26.” und “27.” durch das in einem Buch “DIE BIBEL” vorgeschriebene F e s t d e r T o c h t e r J e p h t h a s ersetzt werden? Händel – Halle! Zugleich mit diesem vorgeschriebenen Fest könnten vier Tage K a i s e r i n L e o p o l d i n a H a b s b u r g begangen werden. Siehe: Olga Obry, “GRÜNER PURPUR – ERZHERZOGIN LEOPOLDINA”. Könnte so nicht auch der Streit, der sich wegen einer “Amazonas-Synode” anzubahnen schien, vorläufig ruhen? – Übrigens bot eine “Pädagogische Hochschule St. Gallen” seit “2006” Fortbildung für Unterrichtende von Sprachen englischer Sprachräume an. In Graz wäre der Vorsteher, Pater Frey, für eine Struktur “Austria” (Altösterreich?) der Gemeinde der THOMASKIRCHE Schweizer.

  2. Grüß Gott Herr Siegfried Paul Posch!

    „‚Habt Mut! Fürchtet Euch nicht!’“, diese Worte, bzw. dem Wortsinn nach, kommen des öfteren in der Bibel vor. Für den, der bei sich und in der Gesellschaft etwas verändern will, haben diese Jesu Worte nichts an Bedeutung verloren.
    Daran klammern sich auch viele in Not befindliche Gläubige und zünden im Franziskanerkloster in Graz, in der St. Expedituskapelle, eine Kerze an.

    Gruss schlagloch

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