In der Forschung werden oft damit gute Ergebnisse erzielt, dass man spielerisch, kindlich oder mit einer ungewöhnlichen Fragestellung an ein Problem herangeht. In unserem Schulalltag haben wir gelernt, was logisch und was nicht logisch ist. Der logische Verstand ist zur obersten Instanz geworden. Spielerisches, kreatives ist uns als Erwachsene fremd, oder es wird uns in Seminaren wieder antrainiert. Von vielen Fragen die Vorschulkinder stellen ist man überrascht, weil sie oft nach Dingen fragen, die wir aus unserer rationalisierten Welt ausgeblendet haben.
Dass die Katzen gut hören ist bekannt. Wird eine Futterdose geöffnet, kommt die Katze, egal wo sie sich gerade in der Wohnung aufhält, zum Futterplatz gerannt. Über diese Fähigkeit erstaunt war das Enkelkind und hat uns mit der Frage überrascht: „Ob die Katze, weil sie jedes kleine Geräusch hört, auch hören kann was wir denken?”
Bleibt uns vieles erspart weil wir die Gedanken unseres Partners, unserer Verwandten oder Nachbarn nicht lesen, besser nicht hören können oder bedeutet dies einen Verzicht? Dann gäbe es die Frage, ich möchte wissen was du denkst oder an was denkst jetzt, nicht mehr. Welche Fragen bleiben dann übrig und in welche menschlichen Abgründe würden wir hören, rational gesagt, blicken.
Die Katze als Gedankenleser.