Schon kann man die Lawine an guten Lebensmitteln die auf uns zukommt, angehäuft in den Einkaufswagen der Supermärkte, sehen. In allen Abteilungen, in der Fleisch- und Wurstabteilung, in der Feinkostabteilung, beim Brot und Gebäck, in der Getränkeabteilung und in der Abteilung für Tiernahrung, überall wird kräftig zugelangt. Dazu kommen noch die Festtagszuckerln, wie das Eisdessert und der Sekt, alles um der Weihnacht wegen und nach einer Verschnaufpause folgt Silvester. Damit endet das Jahr und darüber hinaus will man nicht blicken. Spätestens am zweiten Jänner fühlt man sich unbeweglich und unbehaglich, denkt an die zurückliegenden Neujahrsvorsätze. Auch im nächsten Jahr wird dazu der Vorsatz, abzunehmen und schlanker zu werden, dazugehören.
Tipps und Empfehlungen für „Keine Chance dem Winterspeck“ gibt es in einer Reportage einer Tageszeitung. Wie man der drohenden Gewichtszunahme vorbeugen kann. Das Motto lautet, mehr körperliche Bewegung, Indoor oder an der frischen Luft, zwei bis dreimal die Woche, rät der Sportmediziner. Als Orientierungshilfe für die Indoor-Fitness werden Fitnessstudios in der Draustadt vorgestellt. In derselben Zeitung gibt es eine Beilage von der Aktion „Menschen für Menschen“. Darin wird das Schicksal vom unterernährten Haile Jesus in Äthiopien geschildert. Er hat nur überlebt, weil ihn die Schwester auf dem Rücken, zu Fuß durch Schluchten, in ein Krankenhaus getragen hat. Dank der Äthiopienhilfe hat sein Vater Geld für Saatgut bekommen und die ganze Familie hat jetzt reichlich zu essen.
Der Winterspeck muss weg.