Täglich drohen wir in einer Flut von Prospekten, die Preisnachlässe von 50% bis zu 70 % versprechen, zu ersticken. Trotzdem merke ich an alltäglichen Dingen, bei Gesundheitsvorsorge und Körperpflege, dass die Preise steigen. Eine der Dienstleistungen ist der Eintritt in das Thermalbad und der Haarschnitt. Ich will, ich kann, auf diese Dienstleistungen nicht verzichten. Ähnlich verhält es sich bei den Heizkosten, wer will in einer kalten Wohnung leben? Bei den Benzinpreisen kann ich die eine oder andere Fahrt durch einen Fußweg oder eine Radfahrt ersetzen.
Neue Preise gelten für die Rückenmassage. Bei der Massage ist es zu einem Gespräch über die Wirtschaftskrise gekommen, wie sich diese auf den Besucherstrom auswirkt. Die Krankenkassen bewilligen nicht mehr so viele Massagen wie vor Jahren, sie sparen bei der Anzahl der Verschreibungen. Die Masseurin merkt die Finanzkrise beim Trinkgeld, die Leute geben seltener und dann weniger Trinkgeld. Waren es vor einem Jahr zwei Euro bei einer Behandlung, so bekommt sie jetzt einen Euro. Waren es nach einer Serie von Behandlungen zehn Euro, so sind es jetzt fünf Euro.
Halbwertzeit.